Die schriftliche Addition ist bereits eingeführt und die Schüler:innen kennen das Verfahren? Dann schaut euch diese Klecksaufgaben an. Sie eignen sich zum vertiefenden Üben und für leistungsstärkere Kinder.
Was sind Klecksaufgaben?
Schreibt zwei oder mehr Zahlen für das schriftliche Rechnen untereinander. Addiert diese Zahlen und notiert das Ergebnis. Klecksaufgaben entstehen, indem ihr nun einzelne Ziffern dieser Additionsaufgabe durch Kleckse überdeckt – bei den Summanden und/oder im Ergebnis. Klecksaufgaben sind also dasselbe wie Lückenaufgaben.
Wie werden Klecksaufgaben gelöst?
Ziel ist es, die fehlenden Ziffern, die sich unter den Klecksen befinden, herauszufinden. Dafür wendet man einfach den Algorithmus an, also das Rechenverfahren für die schriftliche Addition.
Tipp: Kinder, denen die Aufgaben schwer fallen, können die Aufgaben mit Ziffernkarten und Lückenfüllern zunächst legen und im nächsten Schritt durch Ausprobieren die Lösung herausfinden, indem sie Ziffernkarten in die Lücken legen. Anschließend sollten sie erklären, warum die entsprechende Ziffer in die Lücke kommt. Das fördert das Verständnis und trägt dazu bei, dass dieser Zwischenschritt später entfallen kann.
Üben mit Klecksaufgaben
Klecksaufgaben sind eine Möglichkeit, das Rechenverfahren der schriftlichen Addition zu üben. Sie sind allerdings nicht als Einstiegsübung geeignet. Klecksaufgaben sind erst dann sinnvoll, wenn das schriftliche Verfahren eingeführt wurde und der Algorithmus bereits vertraut ist. Sie eignen sich als vertiefende Übung und zur Differenzierung für leistungsstärkere Schüler:innen.
Klecksaufgaben im ZR bis 1000
Ihr findet hier Aufgabenkarten mit Klecksaufgaben zur schriftlichen Addition im Zahlenraum bis 1000, die damit vor allem für Klasse 3 geeignet sind. Die Karten liegen in drei Schwierigkeitsstufen vor, ihr könnt sie euch kostenlos herunterladen.
- Stufe 1: Aufgaben ohne Übertrag
- Stufe 2: Aufgaben mit Übertrag, allerdings ist dieser notiert
- Stufe 3: Aufgaben mit Übertrag, der aber nicht notiert ist
Wenn ihr die Karten doppelseitig ausdruckt, befindet sich die Lösung auf der Rückseite. Damit ist eine Selbstkontrolle möglich. Die Karten eignen sich dadurch zum selbstständigen Arbeiten zum Beispiel in der Freiarbeit im Unterricht oder als Bestandteil von Lerntheken oder im Wochenplan.
Ich empfehle, dass die Schüler:innen die Aufgaben ins Heft übertragen und danach lösen. Wenn ihr die Karten laminiert, können die Aufgaben auch mit Folienstift direkt auf der Karte gelöst werden.
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